Flugreisende müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen
Alle, die lieber mit dem Flieger in den Urlaub starten, sollten ebenfalls Geduld mitbringen. Denn wegen der angespannten Personalsituation an den Sicherheitsschleusen und am Check-in könnte es vor allem zu Stoßzeiten zu längeren Wartezeiten kommen.
Bereits Donnerstag-Nachmittag mussten Reisende am Düsseldorfer Flughafen etwa eine Stunde warten, um ihre Bordkarten scannen zu können. Auch danach ging es nicht schneller voran: Noch einmal fast so lange Wartezeit an der Sicherheitskontrolle. "Vor den Scans war totales Chaos. Keiner wusste, welche Schlange für was ist, Mitarbeiter waren überfordert, vor Gate A gab es drei Schlangen parallel", so ein WDR-Reporter vor Ort. Am Freitagmorgen betrug die Wartezeit an den Sicherheitskontrollen 20 bis 40 Minuten.
Der Düsseldorfer Flughafen als größter Airport in NRW rechnet in den beiden Ferienwochen mit rund 1,1 Millionen Passagieren. Allein von Freitag bis Montag werden 268.000 Passagieren erwartet. Besonders verkehrsreich werde es auch an den folgenden beiden Wochenenden mit je rund 200.000 Reisenden. Der Passagierdurchschnitt je Ferientag liege bei etwa 64.000.
Für einen möglichst reibungslosen Start in die Ferien rät der Düsseldorfer Flughafen, ausreichend Zeit einzuplanen und sich unbedingt an die Empfehlungen der jeweiligen Fluggesellschaft zu halten. Die Check-ins öffnen in der Regel nicht früher als drei Stunden vor Abflug. "Deutlich früher anzureisen ist nicht von Vorteil und kann zu noch längeren Wartezeiten und Verzögerungen führen", so der Flughafen in einer Mitteilung.
Der Köln-Bonner Flughafen erwartet in den Herbstferien rund 560.000 Fluggäste - und damit ein Viertel mehr als vor einem Jahr. Allein am Freitag rechnet der Airport mit 38.000 Fluggästen, am ersten Wochenende sind es von Freitag bis Sonntag insgesamt 108.000 Passagiere. Am Donnerstagmorgen betrug die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle eine Stunde.